Am gestrigen Tage referierte die Duisburger Ordnungsdezernentin Dr. Daniela Lesmeister über das Thema Problemimmobilien in Duisburg. Als sie Ende September 2016 die Leitung der Task Force übernommen hat, standen 120 Häuser auf der Liste der Problemimmobilien, aktuell sind es einschließlich der geschlossenen Häuser noch 53. Seit Herbst letzten Jahres wurden bis heute 19 Häuser begutachtet, davon 16 komplett geschlossen, 2 teilweise und 1 nicht geschlossen. Es ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten, wenn die Duisburger SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp in ihrer gestrigen Pressemeldung den Wählerinnen und Wählern weismachen will, das Wohnungsaufsichtsgesetz sei ein "Renner" im Kampf gegen die Problemimmobilien in Duisburg. Wenn sich die rot-grüne Landesregierung und Frau Philipp ernsthaft für das Thema Problemimmobilien in Duisburg interessieren würde, dann wüsste sie, dass bei den zahlreichen notwendigen Schließungen von Problemimmobilien der vergangenen Monate in ihrer Heimatstadt das Wohnungsaufsichtsgesetz irrelevant, sondern eklatante Brandschutzmängel vorlagen, die zu einem Einschreiten nach der Landesbauordnung geführt haben.
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