CDU Duisburg zu der aktuellen ...

25.10.2024

...Berichterstattung in Duisburg-Meiderich 

In den letzten Monaten hat die Kriminalität rund um den Meidericher Bahnhof und die Von-der-Mark-Straße alarmierende Ausmaße angenommen. Eine Reihe von überdurchschnittlich vielen Straftaten, darunter Drogendelikte, Vandalismus und Diebstähle, zwingt inhabergeführte Geschäfte dazu, bereits vor Einbruch der Dunkelheit zu schließen. Supermärkte verzweifeln und verzichten auf den Austausch ihrer zerstörten Glasscheiben, aus Angst, die Versicherungen könnten ihre Ansprüche wegen mutwilliger Zerstörungen ablehnen. Diese besorgniserregenden Entwicklungen haben zu einem wachsenden Gefühl der Unsicherheit unter den Anwohnern geführt.

In einem aktuellen Interview mit der WELT äußerte sich der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Inneren, Mahmut Özdemir, und machte NRW-Innenminister Herbert Reul sowie das Justizministerium für die missliche Lage verantwortlich. Er geht so weit, die politischen Akteure rein aus parteipolitischer Perspektive zu kritisieren und wirft ihnen vor, sich nicht ausreichend um die Probleme der Clankriminalität und Jugendkriminalität gekümmert zu haben. Diese Sichtweise ist falsch, greift zu kurz und blendet die komplexen Ursachen der aktuellen Situation aus.

Der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende und Vorsitzende des CDU-Stadtbezirks Meiderich, Udo Steinke, betont: „Es ist für uns sowie den Innenminister unerlässlich, dass wir die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen und aktiv handeln. Die CDU Duisburg unterstützt nachdrücklich die in der Bezirksvertretung Meiderich beschlossenen Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit in diesem Stadtteil sowie die Null-Toleranz-Strategie des NRW-Innenministeriums.“

Björn Pollmer, der designierte Bundestagskandidat für den Duisburger Norden und Fraktionschef in Walsum, betrachtet das Geschehen in Meiderich so wie die im Verhältnis dazu unausgegorene und pauschale Anschuldigung eines relevanten Akteurs der bundesweiten inneren Sicherheit mit Sorge:

„Die Situation im Duisburger Norden hat sich in den letzten zehn Jahren erheblich verschlechtert und den Bürgerinnen und Bürgern reicht es allmählich. Der ehemalige SPD-Innenminister, Ralf Jäger, hat es versäumt, sich den drängenden Problemen zu widmen. Auch damals war es ersichtlich, dass es besser gewesen wäre, sich um Clan- sowie Jugendkriminalität zu kümmern als ein ganzes Ministerium mit der Ausführung von Blitzer-Marathons zu beschäftigen. Mit Herbert Reul haben wir einen Innenminister, der sich um die Sicherheitsthemen, die gerade Duisburg betreffen, mit hoher Priorität kümmert und nachweislich Erfolge erzielt. Ebenso scheint der parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium zu vergessen, dass es seine Chefin ist, die in der inneren Sicherheit sowie der Migrationspolitik vollends versagt. Der Fingerzeig wird der eigenen Verantwortung für die eklatanten Sicherheitslücken nicht gerecht. Es ist auch an der Zeit, dass die Verantwortlichen im Rathaus sich kritisch hinterfragen und entschlossen handeln. Wir benötigen einen effektiven Dreiklang aus Polizei, Stadt und Justiz, um die Lebensqualität, sowie auch Sicherheit und Ordnung in Meiderich wiederherzustellen.“

Um die Probleme effektiv anzugehen und das Sicherheitsgefühl der Anwohner zu stärken, sind aus Sicht der CDU umfassende Maßnahmen notwendig. Dabei spielt auch die Stadtteilentwicklung eine entscheidende Rolle. Durch die Vermeidung von Angsträumen, ausreichender Beleuchtung, der Revitalisierung öffentlicher Plätze und die Belebung der Stadtteilzentren, lässt sich nicht nur das Gemeinschaftsgefühl stärken, sondern auch die Sicherheit erhöhen.

„Wir müssen alles daransetzen, dass unsere Stadtteile sicher sind. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich in ihrer Umgebung wohlfühlen, und das ist unsere gemeinsame Verantwortung“, erklärt Udo Steinke.